Hamburgs 25 Top-Attraktionen

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Die Freie Stadt Hamburg war bereits Ende des 12. Jahrhunderts eine blühende und eigenständige Siedlung. Fürsten und Könige haben hier nie geherrscht, daher haben Jahrhunderte der Freiheit einen tiefen Eindruck in diesem Land hinterlassen. Hamburg hat sich seit dem Mittelalter zu einer multikulturellen und weltoffenen Stadt entwickelt. In unserer Zeit brodelt auf ihren Plätzen und Hafenstraßen weiterhin ein stürmisches Leben.

Hamburg ist ganz anders. Auf der einen Seite die Altstadt mit malerischem Rathaus und Renaissancebauten, auf der anderen die dynamischen Industriequartiere der Kornspeicherstadt und auf der anderen Seite die prächtige Alster und große Parkanlagen innerhalb der Stadtgrenzen. Die kulturellen Traditionen vergangener Jahrhunderte werden in Hamburger Museen und Galerien sorgfältig bewahrt.

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Was gibt es in Hamburg zu sehen und wohin?

Die interessantesten und schönsten Orte zum Wandern. Fotos und eine kurze Beschreibung.

Hamburger Rathaus

Ein majestätisches historisches Rathaus mit Statuen germanischer Kaiser. Heute befindet sich im Rathaus die Residenz des Bürgermeisters. Auf dem Rathausplatz finden das ganze Jahr über Feiertage, Feste und Messen statt. Im Innenhof des Gebäudes befindet sich ein eleganter Brunnen mit einer Statue der Gesundheitsgöttin Hygea, der Ende des 19. Jahrhunderts zum Gedenken an das Ende der Cholera-Epidemie errichtet wurde.

Hamburger Hafen

Ein Frachthafen an der Elbe, der größte Hafen Deutschlands und das „deutsche Tor zur Welt“. Schiffe und Tanker aus vielen Ländern legen hier an, und der Hafen belegt bei der Auslastung weltweit den 9. Platz. Die Länge des Piers beträgt 46 km. Der Hafen begann im 12. Jahrhundert unter dem Herrscher Friedrich I. zu funktionieren. Dank seiner günstigen Lage und des verkehrsgünstigen Hafens wurde Hamburg schnell reich und im 17. Jahrhundert zu einem wichtigen europäischen Verkehrsknotenpunkt.

Alstersee

Ein See im Zentrum Hamburgs, um den sich die prestigeträchtigen Stadtteile der Stadt konzentrieren. Am Ufer der Alster stehen luxuriöse Villen wohlhabender Bürger. Der knapp 6 km lange Küstenbereich wurde in einen öffentlichen Park umgewandelt. Auf dem See finden regelmäßig Wassersportwettkämpfe statt. Wer möchte, kann eine Bootsfahrt mit einer regelmäßigen Fähre unternehmen und die umliegende Landschaft bewundern.

Jungfernstieg-Straße

Gasse in der Hamburger Altstadt am Südufer der Alster. Der Jungfernstieg wurde die erste gepflasterte Straße Deutschlands. In den vergangenen Jahrhunderten veranstalteten hier adlige und wohlhabende Familien einen Spaziergang und zeigten gleichzeitig der Öffentlichkeit ihre unverheirateten Töchter. Heute ist die Straße ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für Hamburg, ein Geschäftszentrum und ein erstklassiges Einkaufsziel.

Reeperbahn

Hamburgs böhmisches Zentrum im Hafenviertel St. Pauli. Ihre "frivole" Berühmtheit erhielt die Straße aus der Vergangenheit, als die Häuserblocks im Hafengebiet noch als Ort von Laster und Unzucht galten. An der Berufung der Reeperbahn hat sich bis heute nicht viel geändert – sie steht im Mittelpunkt von Nachtclubs, Unterhaltungslokalen, erotischen Kabarettshows und legalen Bordellen. Der Ort erhielt den inoffiziellen Namen "The Sinful Mile".

Hamburger Kunsthalle

Städtisches Kunstmuseum, das auf Initiative der Mitglieder des Verbandes der Literaturliebhaber gegründet wurde. Mitte des 19. Jahrhunderts teilte die Behörde ein Baugrundstück zu, und die Arbeiten begannen unter der Leitung der Architekten G. Schirrmacher und G. von der Hude. 1995 wurde das Museum um ein weiteres Gebäude erweitert, in dem die Galerie der Moderne untergebracht war. Die Hamburger Kunsthalle enthält Werke aus verschiedenen Epochen, beginnend mit dem Mittelalter.

Historisches Museum Hamburg

Ein Anfang des 20. Jahrhunderts erbautes Museum, in dem Sie viel über die Geschichte Hamburgs erfahren können. Die Exponate erzählen dem Besucher, wie sich die Stadt von einer kleinen Festung zu einem wohlhabenden und prosperierenden europäischen Handelszentrum entwickelt hat. Die Ausstellung wurde dank der Aktivitäten der Mitglieder des historischen Vereins eröffnet. Es beherbergt Teile alter Gebäude, Panoramen, Schiffsmuster, Trachten und das größte Eisenbahnmodell Europas.

Museum für Kunst und Handwerk

Museum für Angewandte Kunst mit einer Sammlung von 500.000 Exponaten. Dies ist eine der vollständigsten Sammlungen in Europa. Es beherbergt Kollektionen von Textilien, Möbeln und Einrichtungsgegenständen, die in den besten Fabriken Italiens, Belgiens und Frankreichs hergestellt werden. Das Museum verfügt auch über antike Musikinstrumente, seltene Kostüme französischer Modedesigner, Sammlungen von Porzellan und Fayence.

Wachsmuseum Panoptikum

Die Ausstellung des Museums basiert auf einer privaten Wachsfigurensammlung von Hermann Weber, der gleichzeitig der Schöpfer aller seiner Exponate war. Die ersten Figuren waren Kopien von Verbrechern und diebischen Hamburger Bürgermeistern. Nach dem Brand 1943 blieben nur noch 19 Exemplare aus der Museumssammlung. Sie bildeten die Grundlage für die erneute Ausstellung. Jetzt stellt das Museum etwa 120 Figuren berühmter Persönlichkeiten aus.

Rikmer Rickmers Museumsschiff

Ehemalige Frachtbark, die lange Fahrten über den Atlantik nach Chile sowie in den Fernen Osten unternahm. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das Schiff von britischen Truppen beschlagnahmt und nach dem Ersten Weltkrieg an Portugal übergeben. 1983 kaufte Deutschland die Rinde auf, die die ganze Zeit einwandfrei funktionierte. Das Schiff wurde restauriert und zu einem Museum umgebaut, das der Geschichte des Schiffes und der Reederei Rickmers gewidmet ist.

Hamburger Verlies

Ein beliebtes Horrormuseum, in dem Farben und Gesichter von den "dunklen" Perioden der Stadtgeschichte erzählen: öffentliche Hinrichtungen, Seuchen, Großbrände und andere düstere Ereignisse. Theateraufführungen, interaktive Shows und eine völlig unheimliche Umgebung erwarten die Besucher, die selbst den Gleichgültigsten unangenehm werden. Das Museum ist in düsteren stilisierten Katakomben untergebracht.

Miniatur Wunderland

Eine fabelhafte Stadt, die die umliegende Welt im Miniaturformat darstellt. Es enthält Modelle von deutschen Bahnen (mit realen Bahnhöfen), Flughäfen, skandinavischen Häfen, den Alpen, dem amerikanischen Kontinent und vielem mehr. Das Territorium des "Wunderlandes" ist in thematische Abschnitte unterteilt, die ganze Staaten im Miniaturformat darstellen. Dieser einzigartige Raum wird sowohl für Kinder als auch für Erwachsene interessant sein.

Hamburger Opernhaus

Das älteste Musiktheater Deutschlands, gegründet 1678. Die Bühne war ursprünglich für die breite Öffentlichkeit gedacht und nicht nur für einen engen Kreis von Adelsfamilien. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts war die Oper in einem Holzbau untergebracht, 1827 zog die Truppe in einen Neubau, der jedoch im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Die Oper wird seit fast zehn Jahren restauriert.

Denkmal für Otto von Bismarck

Ein gigantisches Denkmal zu Ehren des herausragenden Kanzlers des vereinigten Deutschlands (und späteren Deutschen Reiches) Otto von Bismarck. Dieser Politiker stand an den Fundamenten der Umwandlung der zerstreuten deutschen Staaten und kleinen Fürstentümer in ein einziges und starkes Land. Er war Ehrenbürger von Hamburg, daher beschlossen die Behörden, ihm zu Ehren ein würdiges Denkmal zu errichten. Das Denkmal wurde 1906 eingeweiht.

Kirche St. Michael

Tempel aus dem 18. Jahrhundert, im Barockstil erbaut. Es gilt als eines der malerischsten in Hamburg. Gekrönt wird die Kirche von einem 132 Meter hohen Glockenturm mit einer beeindruckenden Uhr an der Fassade. Oben befindet sich eine Aussichtsplattform mit Blick auf Elbe, Alster und Hamburg. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude stark beschädigt, sodass ernsthaft an der Restaurierung gearbeitet werden musste.

Kirche St. Nikolaus

Lutherische Kirche, von der nur noch der 147 m hohe Glockenturm übrig ist.Es war einst eine schöne neugotische Kirche. Das erste Gebäude entstand im 13. Jahrhundert, in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde an seiner Stelle ein neues Gebäude errichtet, das durch die Bombardierung von 1943 beschädigt wurde. Nach dem Krieg wurde der Tempel nicht vollständig restauriert, nur der Turm blieb erhalten. Die Ruine der St.-Nikolaus-Kirche dient als Denkmal für die Opfer blutiger Schlachten.

Planetarium

Beeindruckendes Weltraumtheater mit Projektionen des Sternenhimmels. Das Planetarium wurde 1930 ins Leben gerufen und ist das älteste in Deutschland. Das monumentale historische Gebäude ist mit moderner Technik ausgestattet, mit deren Hilfe Sie die ganzen Sternenwelten sehen können. Der leistungsstarke Planetariumsprojektor ist in der Lage, mehrere tausend Sterne gleichzeitig auf der Kuppel darzustellen.

Fischmarkt

Handelszone, in der Sie Fisch, Meeresfrüchte, geräuchertes Fleisch, Obst, Souvenirs sowie leckeres Essen kaufen können. Der Markt existiert seit Anfang des 18. Jahrhunderts. Von fünf bis zehn Uhr morgens wird hier gehandelt. Touristen werden in ganzen Bussen gebracht, versierte Verkäufer arrangieren spannende Show-Präsentationen vor potenziellen Käufern. Der Markt ist aufgrund des Ambientes, der Atmosphäre und der Stimmung einen Besuch wert, auch wenn keine Einkäufe geplant sind.

Chilihaus

Elfstöckiges Gebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert im Stil des Expressionismus. Der inoffizielle Name des Bauwerks ist wegen seiner charakteristischen Form, die an ein Schiffsvorgebirge erinnert, "der Bug des Schiffes". Chilihaus wurde im Auftrag des großen Kaufmanns G. Sloman gebaut, der im chilenischen Nitrathandel ein Vermögen machte. Als Beispiel für die Hamburger Hafenarchitektur wurde das Haus in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen.

Kornkammer Stadt

Ein Komplex von Lager- und Verwaltungsgebäuden im Hamburger Hafengebiet. Die Gebäude sind überwiegend aus rotem Backstein. Dazwischen sind zahlreiche Metallbrücken gelegt. Dank dieser Industriearchitektur hat das Hafengebiet ein einzigartiges Flair erhalten. Die Kornstadt entstand Ende des 19. Jahrhunderts, als beschlossen wurde, eine Freihandelszone außerhalb Hamburgs zu schaffen.

Schloss Bergedorf

Die einzige erhaltene Burg in Hamburg. Es liegt im alten Teil der Stadt. Es wird vermutet, dass die Burg im 13. Jahrhundert erbaut wurde, da es schriftliche Dokumente gibt, in denen sie als "starkes Haus" bezeichnet wird. Heute beherbergt das Gebäude eine Außenstelle des Hamburgischen Historischen Museums. Es beherbergt Ausstellungen, die den Besuchern das kulturelle Erbe der Region vorstellen.

Alter Tunnel unter der Elbe

Unterirdische Passage unter der Elbe, 426,5 Meter lang, verbindet das Hafengebiet von St. Pauli mit der Hamburger Innenstadt. Es wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts entworfen und gebaut. Während des Baus umgesetzte technische Lösungen galten damals als bahnbrechend und fortschrittlich. Die Idee, den Tunnel zu vergraben, entstand nach dem Streik von 1896, als verärgerte Hafenarbeiter forderten, das Problem der Entladung des Hafens zu lösen.

Friedhofspark Olsdorferfriedhof

Der alte Friedhof aus dem späten 19. Jahrhundert, auf dem sich auf einer Fläche von fast 400 Hektar mehr als 1,5 Millionen Bestattungen befinden. Sie können den Friedhof mit dem Auto und den öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden, da die Gassen mehr als 17 km lang sind. Hier wurden zahlreiche Mausoleen, Kapellen und Gedenkstätten errichtet. Es gibt Bänke und Laufflächen für Besucher. Der Friedhof hat sich längst zu einer Touristenattraktion entwickelt, mehr als 2 Millionen Menschen besuchen ihn jährlich.

Tierpark Hagenbeck

1907 eröffneter Privatzoo der Familie Hagenbeck. Der Zoo war der erste weltweit, in dem natürliche Lebensräume für Tiere geschaffen wurden. Das Gebiet beherbergt über 200 Tierarten. Einer der interessanten Orte im Zoo ist das Tropenaquarium, das eine Vielzahl von Arten beherbergt – von kleinen Fischen über tropische Insekten bis hin zu riesigen Krokodilen.

Park Plantin un Blomen

Der Botanische Garten und das "grüne Herz" Hamburgs, bei schönem Wetter ein beliebter Ort für Spaziergänge und Picknicks. Der Park beherbergt Ausstellungen von Gärtnern und Landschaftsgestaltern, Blumenmessen, Musikdarbietungen und Kunstausstellungen. Plantin un Blomen liegt westlich der Alster. Es umfasst mehrere Gartenbereiche, die durch ein gemeinsames Konzept vereint sind.

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